Rundstreckensaison 2020

Bevor die Saison losgehen konnte brach die Corona Pandemie aus.

Anders als im Rallye Sport geht es mit den Rundstreckenrennen ja frühestens Ende März los.

So gesehen gab es keinen traditionellen Saisonstart.

Vielmehr wurden die ersten Rennen erst im Juni veranstaltet.

Unser Einsatz beschränkte sich auf einen Gaststart bei der STT, der Special Tourenwagen Trophy, am Lausitzring.

Wir starteten mit unserem 991 GT 3 Cup Fahrzeug und konnten dort, bei dem gemeinsamen Start mit der Rennserie P9, beide Läufe mit deutlichem Vorsprung gegenüber den anderen Porsche Cup Fahrzeugen für uns entscheiden.

Der Lausitzring ist eine tolle Strecke und jedes Mal eine interessante Herausforderung.

Starker Auftritt von TAM-Racing bei der STT

Vor dem Saisonfinale der Rundstrecken-Challenge Nürburgring fanden auch noch die letzten beiden Läufe der Spezial Tourenwagen Trophy (STT) 2015 statt. TAM-Racing nutzte die Gelegenheit zu einem Gaststart mit dem Porsche 991 GT3 Cup.

Das erste Rennen bestritt TAM-Stammfahrer Christopher Gerhard (Viersen), 2009 Meister der STT und 2010 sowie 2011 Vize-Meister der STT. Im zweiten Lauf startete der 20-jährige Nachwuchspilot Vincent Schwartz (St. Ingbert). Gerhard/Schwartz starteten in einer recht vollen Klasse und zudem mit dem bereits vor dem ersten Lauf des Wochenendes feststehenden STT-Meister 2015, Christian Franck aus Luxemburg. Franck pilotiert einen 997 GT3 Cup mit verbessertem Motor und galt als der größte Mitstreiter in den beiden jeweils 30 minütigen Rennen. Obwohl Gerhard/Schwartz mit einem Standard-991 GT3 Cup ohne Verbesserungen (abgesehen von einem ABS-System) an den Start gingen, sind vermutlich trotzdem beide Autos von der Performance her unterm Strich vergleichbar, also interessante Voraussetzungen für ein spannendes Rennwochenende.

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TAM-Racing fährt RCN und STT im Rahmenprogramm des 24h-Rennens auf dem Nürburgring

TAM-Racing, das Team aus Niederkrüchten, hat in dieser Saison sein Hauptaugenmerk auf den Porsche Carrera Cup Deutschland gelegt. Da der schnellste Markenpokal Deutschlands derzeit bis zum 27. Juni eine vierwöchige Pause macht, wagt TAM-Racing einen Ausflug auf die Nürburgring-Nordschleife. Stammpilot Christopher Gerhard (Viersen) startet im Rahmenprogramm des 42. ADAC Zurich 24h-Rennen, und das gleich zwei Mal.

Mit einem Porsche 997 GT3 Cup (Baujahr 2011) fährt er am Donnerstagmorgen zum Auftakt den Lauf der Rundstrecken-Challenge Nürburgring. Der Viersener konnte in der familiären GT- und Tourenwagen-Breitensportserie schon zahlreiche Erfolge feiern. Bisher holte Gerhard sieben Gesamtsiege, den letzten im Mai dieses Jahres, und gewann 2013 den Gesamtsieger-Cup. „Ich fahre gern RCN. Einerseits sind wir auf der tollen Nordschleife unterwegs und andererseits bietet die Serie ganz spezielle Herausforderungen. Ohne Training musst du von Beginn an topfit sein. Ich hoffe, ich kann an diesen Wochenende erneut um den Gesamtsieg fahren.“

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Drei Piloten kämpfen in der Eifel um den STT Titel

Hochspannung vor dem Finale

Für das Finale der Spezial Tourenwagen Trophy ist alles angerichtet. Die Zutaten stimmen, um die Eifel kochen zu lassen. Traditionell bildet das Rennen auf dem Nürburg- ring den Saisonabschluss. Diesmal haben gleich drei Fahrer Chancen den Titel zu holen. Wiederholungstäter sind alle drei. Christopher Gerhard holte 2009 den Titel, während Joachim Bunkus zuletzt 2005 die Meisterschaft errang. Nur Pertti Kuismanen musste länger warten.

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Christopher Gerhard siegt in Spa-Francorchamps und übernimmt STT Tabellenführung

Im Rahmen des Race Festivals fand die vierte Veranstaltung der Spezial-Tourenwagen-Trophy (STT) im belgischen Spa-Francorchamps statt. Nach einem guten vierten Gesamtrang im ersten Rennen sicherte sich der Viersener Christopher Gerhard im zweiten Lauf seinen ersten Gesamtsieg 2011. Durch die beiden gleichzeitig errungenen Klassensiege auf der Ardennen-Achterbahn führt der amtierende Vizemeister nun auch die Gesamtwertung der STT an.

Kaum eine andere Rennstrecke ist so prestigeträchtig, wie die von Spa-Francorchamps. Mit einer Länge von knapp über 7 Kilometern und einer Höhendifferenz von über 100 Metern verlangt der Kurs regelmäßig Mensch und Material alles ab. So war es natürlich auch für den Viersener Christopher Gerhard etwas ganz Besonderes, die vierte Veranstaltung des Jahres gerade auf dieser historischen Strecke austragen zu können. Passend hierzu präsentierte sein Team gerade hier den Zuschauern seinen neuen Porsche 997 GT3 Cup im frischen rot-schwarzen Design. Mit den Gesamträngen fünf und sechs sowie der Doppelpole in seiner Klasse nach den beiden Qualifyingsitzungen zeigte sich der STT Meister aus 2009 gleich bei der Premiere des neuen 2011er Modells seines Porsches zufrieden, auch wenn für ihn mehr möglich gewesen wäre.

„Dafür, dass es für mich die Premiere mit dem neuen Fahrzeug war, ist es gut gelaufen. Schade war jedoch der vorzeitige Abbruch des zweiten Qualifyings, da wir bei den nur zwei gezeiteten Runden im Verkehr feststeckten.“

Bereits im ersten Rennen konnte Christopher Gerhard einen ungefährdeten Klassensieg herausfahren. Imposant war jedoch sein Duell mit dem V8 Star Piloten Sven Fisch um den dritten Gesamtrang. Rundenlang kämpften beide Fahrer um den letzten zu vergebenen Podestplatz, den Fisch nur dank eines riskanteren Überrundungsmanövers, kurz hinter Eau Rouge knapp für sich entscheiden konnte.

Während es im ersten Rennen noch trocken war, herrschten beim zweiten Lauf ganz andere Vorzeichen. Strömender Regen machte es den Teilnehmern nicht einfach, die Fahrzeuge auf der Strecke zu halten. Von dem unbeeindruckt spielte Gerhard seine Routine bei schwierigen Witterungsbedingungen aus. So überholte er bereits am Start beim Anbremsen auf La Source außenherum die Konkurrenz und baute Runde um Runde seine Führung aus. In der Folge war Gerhard nicht mehr zu stoppen. Für ihn war es in diesem Jahr der erste Gesamtsieg in der STT.

„Der gute Start war der Grundstein zum Erfolg. Ich hatte dadurch natürlich freie Sicht nach vorne, was bei diesen Bedingungen durch die aufkommende Gicht natürlich sehr wichtig ist. Ich freu mich sehr über den Gesamtsieg, was für uns in der STT sehr schwer geworden ist, da hier sehr viele deutlich leistungsstärkere Fahrzeuge unterwegs sind. Darüber hinaus waren die unterschiedlichen Verhältnisse ideal, um das neue Fahrzeug kennen zu lernen. Speziell weil wir ja ohne ABS und Zwischengassystem unterwegs sind“, freute sich Gerhard.

Damit nicht genug, führt Gerhard nach konstant starken Leistungen nun auch in der Meisterschaft. „Sicherlich schielt man schon ein wenig auf die Gesamtwertung. Allerdings muss man über das Jahr hinweg konstant gut unterwegs sein, um am Ende ganz oben zu stehen. Von daher kann noch sehr viel bei den letzten Veranstaltungen passieren. Ich persönlich denke auch, dass die Entscheidung erst im allerletzten Rennen fallen wird“, erklärt Gerhard zurückhaltend.

Text: Daniel Cornesse
Foto: Patrick Holzer

STT – Rekordstarterfeld in den Ardennen

Der positive Trend hält in der STT weiter an. Für den vierten Saisonlauf in Spa-Francor- champs konnte die STT das Nennergebnis gegenüber dem Auftakt auf dem Hockenheim- ring noch einmal toppen. 39 Fahrzeuge lockte der Arden- nen-Kurs für das kommende Wochenende an. Unter den Startern sind erneut einige Hochkaräter, aber auch alte Bekannte. Für Tabellenleader Pertti Kuismanen (Chrysler Viper GTS-R) wird es jedenfalls kein leichtes Spiel.

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Edy Kam(m), sah und siegte

Für Edy Kamm hatte sich die Rückkehr in die Spezial Tourenwagen Trophy voll und ganz ausbezahlt. Auf dem Salzburgring siegte der Schweizer im Audi A4 gleich doppelt. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich hier gewinnen kann“, war Kamm selbst überrascht. Mit Auftaktsieger Pertti Kuismanen (Chrysler Viper) hatte der Audipilot einen starken Gegner. Der STT Meister der Jahre 97 und 98 musste sich nach zwei spannenden Rennen geschlagen geben.

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Jahressiegerehrung bei der Essen Motor Show: Ehrung mit Drift

Wie schon in den beiden Jahren zuvor nahmen die erfolgreichsten Piloten der Spezial Tourenwagen Trophy H&R Cup ihre Pokale im Rahmen der Essen Motor Show entgegen. Die Siegerehrung auf der großen Showbühne der Essen Motor Show setzte das letzte Glanzlicht in der Saison 2010. Geehrt wurden die besten 15 Fahrer der abgelaufenen Saison. Moderiert von Strecken- sprecher Wolfgang Drabiniok überreichte Promoter Rolf Krepschik die Pokale, die vom Hauptsponsor H&R gestiftet wurden, an die 15 bestplatzierten Piloten.

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STT 5/2010, Colmar Berg: Doppelsieg von Jürgen Alzen

Beim fünften STT Lauf in Colmar-Berg war Jürgen Alzen im Porsche 997 Turbo nicht zu bezwingen. Sowohl in beiden Trainingssitzungen, als auch in den Rennläufen war der Porsche Pilot nicht von der Spitze zu verdrängen. Spannung brachte der Kampf dahinter um die zweite Gesamtposition zwischen Michael Bäder (BMW Z4 V8) und Christopher Gerhard (Porsche 997 GT3). Am Ende entschied Bäder diesen zweimal für sich, so dass der weiße Z4 nun ganz an der Spitze des STT Klassements zu finden ist.

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