32. DMV 4-Stunden-Rennen

Gemischtes Glück für Münsteraner Bonk-Team!

Nicht gerade vom Glück begleitet, musste das Münsteraner Bonk- Motorsport- Team am vergangenen Wochenende neben einem Klassensieg auch einige Tiefschläge hinnehmen. Beim 2. Rennen zur BF- Goodrich Langstreckenmeisterschaft trat das Bonk-Team zwar voll aufs Gaspedal, wurde aber von unverschuldeten Unfällen und technischen Problemen gebremst.

Mit 193 gestarteten Teams (Quelle:www.vln.de) am Samstag, 14. April war erneut, wie schon vor 14 Tagen beim Auftaktrennen, viel Konkurrenz in die Eifel gekommen. Bei absolut sommerlichem Wetter, ein idealer Renntag. Über 30.000 Zuschauer boten eine tolle Kulisse und sahen reihenweise heftige Zweikämpfe auf der Nordschleife.


Wolf Silvester und Mario Merten im Bonk-BMW 318i (Startnummer 1) mussten in der Klasse V2 schon nach ca. 100 Minuten Fahrtzeit an Platz 1 liegend durch einen Rempler zurück an die Box. Ein Konkurrent hatte im Kampf um die Führung den rechten vorderen Kotflügel komplett zerstört, und einen Defekt an Vorderrad und Achse verursacht. Erst nach umfangreichen Reparaturarbeiten konnte Startfahrer Wolf Silvester wieder zurück ins Rennen. Mit Turn Nummer 2 war Mario Merten dann am Steuer. Der Nürburger registrierte ein deutlich verändertes Fahrverhalten am Bonk-BMW 318i, ließ es aber dennoch richtig krachen und kämpfte sich mit einer Top-Strategie bis zum Ziel wieder zurück auf den 3. Platz. Am Ende ein sehr achtbares Ergebnis. Erneut war die Klasse V2 (Serienwagen bis 1850 ccm) mit 20 gestarteten Autos am heissesten umkämpft.

Der Bonk-Porsche 997 GT3 (Startnummer 700) mit Stefan Aust / Urs Schild am Steuer, stotterte schon nach wenigen Runden. Und bereits in Runde 5 gab Startfahrer Stefan Aust wegen mangelnder Benzinzufuhr das Rennen auf.

Der Bonk-BMW M3 E46 Coupé (Startnummer 190) litt ebenfalls unter einem ungewöhnlichen Bruch des Schalthebels. Startfahrer Michael Bonk hatte sich gerade warm gefahren, als er in Runde 4 ohne Schalthebel an erster Stelle liegend(!) zurück in die Box musste. Nach rund 30 Minuten Reparatur lag das Team weit zurück, aber Michael Bonk nahm kämpferisch das Rennen wieder auf. Am Ende sicherte sich das Trio Michael Bonk, Oliver Rövenich und Thomas Brügmann noch Rang 4, unmittelbar hinter Ferfried Prinz von Hohenzollern vor, der als Gaststarter mit einem BMW M3 Compact GTR den dritten Platz in der Klasse SP5 (VLN-Specials bis 3000ccm) belegte.

Mit seinem Bonk-BMW M3 E46 (Startnummer 151) war Lutz Kögel erneut am Start. Der Kaiserslauterer hatte mit Axel Burkhardt einen neuen Copilot. Ebenfalls verstärkte Peter Bonk das Duo, da Neuling Burkhardt sich zunächst einmal langsam an den 380-PS-starken Rennwagen gewöhnen musste. Kögel, Burkhardt und Bonk machten Ihre Sache ordentlich und belegten einen akzeptablen 7. Platz von insgesamt 16 gestarteten Teams in der Klasse SP6.

Mit dem erstmals unter Rennbedingungen getesteten Porsche 996 GT3 (Startnummer 4) war Teamchef Michael Bonk, als Einziger von allen Rennwagen, rundum zufrieden. Mit Platz 1 in der Klasse H5 erzielten die Piloten Christopher Gerhard und Wolf Silvester ein beeindruckendes Resultat. Die gefahrene Speed reichte im Gesamtklassement sogar zu Platz 14, und das mit einem fast serienmässigen Cup- Porsche gegen reichlich Werks-Autos von Opel, BMW und Porsche.

Quelle: www.bonk-motorsport.de