PCCD – Optimismus vor dem letzten Saisondrittel

Zu Beginn des letzten Saisondrittels macht der Porsche Carrera Cup Deutschland 2014 einen Abstecher in Richtung Ostdeutschland. TAM-Racing, das Neueinsteiger-Team aus Niederkrüchten, muss zunächst auf dem Lausitzring und nur eine Woche später auf dem Sachsenring antreten. Beide Strecken sind für die TAM-Mannschaft relatives Neuland. Zunächst steht der Eurospeedway ca. 70 Kilometer nördlich von Dresden auf dem Programm. Gefahren wird auf der 3,478 Kilometer langen Streckenvariante, die zum größten Teil durch das Infield, aber auch ein Stück über das Oval führt.


Marc Poos, Teamchef und technischer Leiter von TAM-Racing: „Bill Barazetti ist in den vergangenen beiden Jahren dort gefahren, bei Christopher Gerhard liegt ein Start doch schon einige Jahre zurück. Obwohl wir auf keine Daten der vergangenen Jahre zurückgreifen können, bin ich optimistisch und hoffe, dass wir an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen können.“

TAM-Pilot Christopher Gerhard (Viersen) will in den letzten sechs Rennen versuchen, an die Leistungen der letzten drei Veranstaltungen anzuschließen. „Ein Qualifying-Ergebnis wie das vom Red Bull Ring wünsche ich mir. Dort bin ich allerdings die letzten beiden Jahre gefahren. Am Lausitzring bin ich das letzte Rennen im Jahr 2009 gefahren. Es wird besonders im Qualifying sicher nicht einfach, weil wir relativ kurze Rundenzeiten und mit 37 Autos eine sehr volle Strecke haben werden. Ich hoffe, dass alle so frei fahren können, dass das Qualifying-Ergebnis widerspiegelt, was wer leisten kann und nicht wer im Verkehr mehr Glück hatte.“

Bill Barazetti (Esslingen) liegt aktuell auf Platz vier der B-Fahrer-Wertung. Allerdings ist der Abstand zu den vor ihm liegenden Piloten nicht sonderlich groß. Eine Positionsverbesserung liegt durchaus im Bereich des Möglichen. „Zunächst möchte ich in der Lausitz zweimal ins Ziel kommen. Wenn es gut läuft, sind sicherlich zwei Podiumsplätze möglich. Wenn das klappt, können wir anschließend in die Punktetabelle schauen und überlegen, was noch möglich ist.“