Pole für Gerhard und Becker

Christopher Gerhard stellte im ersten Quali seinen Porsche 997 GT3 Cup auf Pole. Mit 1.27.028 behielt er die Oberhand gegenüber Georg Engelhardt (Porsche 997 Cup). Die dahinter platzierten Norbert Janz (Porsche 997 Cup) und René Snel (Porsche 996 GT2) blieben ebenfalls unter 1.28.

Das zweite Quali holte sich Ulrich Becker (Porsche 997 Cup) vor Christopher Gerhard und Joachim Duscher (Audi 80 Turbo). “Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Cup-Auto auf Gesamtpole zu fahren”, freute sich Christopher Gerhard.


Damit etablierten sich die dieses Jahr in einer eigenen Klasse startenden Cup Porsche gleich an der Spitze. Beim trockenen Freitagstraining war Sven Fisch (V8 STAR ) mit Rang fünf bester Nicht-Porsche. Der STT Meister von 2001 teilt sich die dritte Startreihe mit Ulrich Becker. Daniel Schrey musste sich bei der STT Premiere mit der Chrysler Viper GTS-R noch mit Rang 11 begnügen. Motorprobleme verhinderten eine bessere Platzierung.

Pokerface Ulrich Becker
Beim zweiten Zeittraining sorgte leichter Regen für eine feuchte Fahrbahn. Ein Teil der Starter zog Slicks auf, doch nach und nach trocknete die Strecke ab. Ulrich Becker erwischte den besten Zeitpunkt und wechselte frühzeitig auf Slicks. “Der Mut zum Risiko hat sich ausgezahlt. Wir waren die Ersten, die gewechselt haben.” Zwar versuchte Christopher Gerhard noch einmal, ebenfalls auf Slicks, zu kontern, leistete sich dabei aber einen Dreher. Für Daniel Schrey lief es diesmal mit Startposition vier vor Rene Snel und Hermann Speck (Porsche 997 GT3 Cup) besser.

Stimmen zum Quali:

Christopher Gerhard (1./1.)
Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Cup-Auto auf Gesamtpole zu fahren. Mein erstes Ziel war in der Cup-Klasse vorne zu sein, dass dabei die Pole herausgesprungen ist, ist umso erfreulicher. Im zweiten Quali war ich mit Regenreifen auch noch vorne. Ich habe dann noch gewechselt, aber nur noch zwei Zeitenrunden fahren können. Leider hatte ich da noch einen Dreher. Aber ich bin mit dem Ergebnis bin ich natürlich sehr zufrieden.

Uli Becker (8./1.)
Der Mut zum Risiko hat sich ausgezahlt. Wir waren die Ersten, die gewechselt haben. Ich bin dann mit ganz neuen Reifen raus und war auch gleich schneller, obwohl es doch noch sehr rutschig. Aber es hat gepasst und ich freue mich über die Pole.

Sven Fisch (5./10.)
Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, obwohl ich noch mit alten Reifen gefahren bin. Ich denke,da ist noch Luft nach oben. Im zweiten Quali bin ich am Schluss mit neuen Reifen raus, hatte dabei einen Dreher, weil die Strecke doch noch rutschig war an manchen Stellen. Die Zeit reichte dann nicht mehr um mich zu verbessern. Im zweiten Rennen muss ich von hinten starten, da ich bei Gelb überholte.

Text / Foto: Patrick Holzer