55. ADAC Westfalenfahrt

Premierensieg für Captain Racing im ersten 2007er Rennen

Die Nummer sollte man sich merken. In diesem Jahr starten die beiden Piloten Jörg Otto(Grevenbroich) und Christopher Gerhard (Viersen) mit der # 688 in der Porsche-Cup-Klasse „Cup4A“.

Nach der Poleposition sicherten sich die beiden schnellen Sportwagen-Strategen auch gleich den ersten bejubelten Sieg 2007. Bereits im Zeittraining lieferte sich Captain Racing einen wahren Kampf mit der Konkurrenz. Einsetzender Nieselregen, Unfälle mit glitschigen Streckenabschnitten und widerrum knack trockene Stellen sorgten für reichlich Abwechslung. Fahrerisches Potential sorgte speziell dann für den entscheidenden Vorteil gegenüber purer Motorleistung. Christopher Gerhard erklärt: „Wir lagen zu Mitte der Trainingssitzung auf Gesamtrang 11, nicht nur auf Pole in unserer 996er Klasse, sondern sogar noch vor den neuen 997er Porsche.“


Später sorgte eine vollständig abtrocknende Strecke, dass die Zeiten an der Spitze wieder purzelten und die # 688 mit 9:08.575 Min auf Rang 18 abrutschte. Auf Rang zwei hing dem Team mit knapp 12 Sekunden Abstand auch gleich der härteste Verfolger mit der italienischen Mannschaft von Cassina/ Jacoma im Nacken.

Das Rennen prägte eine lange Führung, sowohl Startfahrer Jörg Otto, als auch Christopher Gerhard zogen 23 von 25 Runden an der Spitze auf und davon. Lediglich beim Boxenstop von Otto auf Gerhard sackte das Team kurzfristig auf Rang zwei. Aber nur kurz währte die Freude der italienischen Mannschaft, deren Fahrer in der Boxengasse am Führenden vorbeigezogen war, konnte Gerhard den 380 PS starken Cup-Porsche wieder schneller vom Boxenplatz weg beschleunigen. Gleich hintereinander stürmten die beiden Kontrahenten aus der Boxengasse, aber nur Kurven weiter entschwand der Italo-Porsche aus dem Rückspiegel des 39-jährigen Vierseners. Verdient holte sich Captain Racing nach 4:01:05.873 Stunden Rang eins in der Klasse und Rang 14 im Gesamtklassement. Auf Rang zwei folgt die # 690 mit Schmidt/Horn/Teich. Rang drei beschließt die #683 (Kohlstrung/Wahl/Wahl) bereits mit Respektabstand auf Rang 36 im Gesamt.

Nicht ganz so erfolgreich, aber nicht minder erwähnenswert präsentierte sich die Besatzung Axel Linther und Alex Winter auf dem Captain Racing Renault Clio II. Bevor der neue Clio III zum Einsatz kommen kann, setzt Mintgen Motorsport aus Mayen noch auf den bewährten, aber in die Jahre gekommenen Vorjahres-Fronttriebler. Alleine 13 Konkurrenten zeigten sich in der Klasse H2 bereits zum Saisonauftakt. Mit 10:27.347 Min holte man Platz drei im Training, mit Rang zwei im Rennen konnten Linther und Winter, knapp hinter der Honda Civic Type R-Besatzung von Bergwanger/Unteroberdörster, jubeln. Last not least erlebte auch die von Kilian Tuning betreute Porsche-Mannschaft Norbert Füchter/David Franzen ein gutes Wochenende. Mit einer Zeit von 9:48.053 Min platzierte man sich im Training mit Platz 13 auf dem letzten Platz in der SP7, um sich im Rennen auf Rang sechs nach vorne zu kämpfen. Allerdings braucht man noch Zeit sich an die harte Renntechnik im neuen Rennwagen zu gewöhnen.

Quelle: www.captain-racing.de